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Was ist eine Gruft?

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Oft ist sie der Schauplatz von schaurigen Geschichten. Doch gilt die Gruft seit vielen Jahrhunderten als ein dem Friedhof ähnlicher Ort der Trauer. Nicht selten sind beide zusammengelegen und die Gruft auf dem Begräbnisfeld errichtet. Denn im Gegensatz zu anderen Formen der Bestattung ist es hierbei nicht damit getan, den Toten in einem Leichentuch oder einem Sarg der Erde zu übergeben. Vielmehr handelt es sich um ein gemauertes Werk, in dessen Inneren entweder der Sarg oder eine Urne platziert wird. Ebenso kann jedoch ein ausgehobenes und somit in das Erdreich eingelassenes Grab an den Wänden vermauert werden und auf diese Weise eine unterirdische Gruft ergeben. Beide Bräuche sind zwar gegenwärtig wenig verbreitet, aber noch nicht ausgestorben.

Die Aufbewahrung des Körpers
Betrachtet man sich einmal eine solche Gruft, deren Namen aus dem griechischen Begriff der Krypta hergeleitet wird, so zeigt sich der Umstand, dass der Sarg in vielen Fällen frei zugänglich ist und meist auf einem Sockel steht. Zudem ist er nicht selten aus Stein oder sogar Marmor gefertigt. Ein Kontakt des Toten mit dem Erdreich ist daher ausgeschlossen – gleichfalls aber auch der Prozess der Verwesung. Das jedoch hat einen ebenso simplen wie gewünschten Hintergrund. Gerade in den romanischen Ländern, die sich etwa im südlichen bis südöstlichen Teil Europas befinden, ist der Glaube an die Religion derart stark, dass sich die Meinung ausprägt, jeder Tote müsse sich irgendwann vor dem Jüngsten Gericht verantworten. Damit er das kann, soll der Körper möglichst unversehrt bleiben, statt im Erdreich zu verfallen.

Keine große Bedeutung
Sieht man allerdings von den genannten Regionen einmal ab, so ist die Verwendung einer Gruft gegenwärtig von keinem großen Interesse. Das liegt einerseits an den hohen Kosten, die ein solches Mauerwerk aufwirft. Ist bereits eine herkömmliche Bestattung nicht für jedermann erschwinglich, so können die Ausgaben einer gemauerten Grabstätte nur von wenigen Personen geleistet werden. Daneben ist es für viele Angehörige aber auch wichtig, dass der Tote nach 10 oder 20 Jahren vollständig in das Erdreich übergeht und somit auch diese Form der letzten Ruhe einen Abschluss findet. Eine Gruft dagegen kann nicht selten nach Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten noch begangen werden.

Nicht überall möglich
Besteht dennoch ein Interesse an der Gruft, so müsste ein Antrag bei dem gewünschten Friedhof gestellt werden. Er untersteht in der Regel der Kommune, welche somit abschließend darüber zu befinden hat. Gerade auf vielen kleineren Friedhöfen ist das Errichten einer solchen gemauerten Grabstätte aber nicht möglich und wird vielfach direkt über die Friedhofsordnung ausgeschlossen. Demgegenüber können auf einigen großen Grabfeldern immer noch freie Plätze langfristig erworben werden, auf denen der Bau der Gruft gewünscht ist. Dabei sind stets aber genaue Richtlinien und Vorschriften einzuhalten. Die Planung sowie die Umsetzung sollten daher nicht erst mit dem Tod eines Angehörigen beginnen, sondern schon weitsichtig vorgenommen werden.

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